Natur- und Vogelschutzverein Unterentfelden
Nisthilfen Unser   Verein   pflegt   etwa   130   Nisthilfen.   Wir   bemühen   uns,   bedrohte   Vogel- arten   mit   Nistkästen   zu   fördern.   Dazu   gehören:   Gartenrotschwanz,   Alpen- segler, Mauersegler, Turmdohlen, Turmfalken, Waldkauz u.a. Die   Wald-Nistkästen   wurden   zu   einer   Zeit   aufgehängt,   als   es   noch   als   wich- tig   erachtet   wurde,   die   Wälder   "sauber"   zu   halten;   Totholz   und   Asthaufen wurden   deshalb   entfernt.   Die   Nistkästen   waren   somit   lediglich   als   Ersatz für   fehlende   natürliche   Nistgelegenheiten   für   Höhlenbrüter   gedacht.   Inzwi- schen   ist   man   dazu   übergegangen,   totes   Holz   wenn   möglich   zu   belassen und   natürliche   Brutplätze   wieder   zu   erhalten   und   zu   fördern.   Dies   ist   auch der   Grund,   weshalb   alte,   verwitterte   Nistkästen   für   Meisen   nicht   mehr   er- setzt   werden:   Es   gibt   wieder   genug   natürliche   Nisthöhlen   „für   alle”   und   ei- ne Überpopulation kann verhindert werden. Was   heute   vor   allem   gebraucht   wird,   sind   Nistmöglichkeiten   für   bedrohte und   zu   fördernde   Vögel   wie   den   Waldkauz,   die   Wasseramsel,   den   Garten- rotschwanz,   die   Bergstelze   und   weitere   mehr.   Aber   auch   Mehl-   und   Rauch- schwalben,   Mauersegler,   Turmfalken,   Schleiereulen   und   Turmdohlen   sind darauf   angewiesen,   dass   wir   sie   beim   Bau   von   Nistgelegenheiten   unter- stützen. Fast 40 Jahre lang hat der Gründungspräsident Alfred “Bimbo” Brunner die Nistkästen im Unterentfelder Wald betreut. Seit 2010 wird diese Arbeit Ende Oktober über mehrere Tage von Gabi Fierz (062 723 54 03, gabi.fierz(at)nvv-ue.ch) und  Lis Friedl (062 723 80 60, lis.friedl(at)nvv-ue.ch) durchgeführt. Gabi und Lis waren übrigens auch die Leiterinnen der Waldspielgruppe Wirbelwind von 2004 - 2024. Freiwillige   Helferinnen   und   Helfer   jeden   Alters   sind   immer   herzlich   will- kommen   –   melden   Sie   sich   einfach   bei   den   Betreuerinnen!   Mit   etwas   Glück kann   man   sogar   eine   Haselmaus   entdecken,   die   sich   im   Nistkasten   für   den Winterschlaf eingerollt hat ...