Januar 2025Der Kirschkernbeisser ist zu Zeit regelmässiger Gast am Futterhäuschenan der Suhrenmattstrasse …… und auch am Bächliweg (Foto: Erich Lustig).Eisvogel-Männchen beim Ansitzen bei der Stadtbach-Mündung in Suhr. Es jagt erfolgreich nach Fischen (Foto: Gabi Fierz).Ein Mittelspecht auf der Suche nach Nahrung an grobborkigen Bäumen. Er ist ein Eichen-Spezialist (Suhre in Suhr; Foto: Gabi Fierz).Gimpel-Paar auf einem Ahorn beim Samen fressen.(Suhre in Suhr; Foto: Gabi Fierz)Die Amsel-Männchen sind bereits in Paarungsstimmung. Sie balzen heftig, um die Weibchen zu beeindrucken (Naturnahe Umgebung beim Migros-Einkaufszentrum Unterentfelden).FebruarItalienischer Skorpion (Euscorpius italicus; Campora (TI). Sie sind nachtaktiv und bewohnen räuberisch verschiedene Trockenmauern. Sie fluoesreszie-ren nachts tiefblau, was man mit UV-Lampen bewundern kann.Christrosen (Helleborus niger; Monte Caslano TI). An diesem buschigen Blockschuttwald im Südtessin wachsen die wilden Christrosen zahlreich.Hundszahnlilie (Erythronium dens-canis; Stabio TI).
Samstag, 18. Januar 2025Kopfweiden sind wieder frisiert!Rechtzeitig, bevor die Kopfweiden wieder austreiben, müssen die bis zu mehreren Metern langen letztjährigen Austriebe auf den Kopf zu-rückgeschnitten werden. Nur so wird der für die Natur so wertvolle Weidenkopf mit der Zeit rissig und zerklüftet. In seinen Schrunden finden viele Insektenarten, die ihrerseits wieder als Nahrungsquelle für Vögel und andere Tiere dienen, ihren Platz. An diesem trockenen Samstagmorgen im Januar trafen sich über zwei Dutzend Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins Unter-entfelden für den Weidenschnitt an drei Standorten in der Gemein-de. Dank der grossen Zahl an Helferinnen und Helfer waren die Ar-beiten rasch abgeschlossen, so dass der Doppelsieg der Abfahrt der Herren am Lauberhorn noch live miterlebt werden konnte.Das aktive Zusammensein für einen guten Zweck und ein feines Znü-ni motivieren bei jedem Einsatz die Erwachsenen. Die Kinder freuten sich diesmal über gefrorene Fundstücke und die tragende Eisschicht auf den Brüelmatte-Weihern.Text: Stefan Ballmer; Fotos: Lukas Kammermann und Stefan Ballmer5. Februar 2025Der Verein Gewässerperlen verleihtdem Roggenhausenbach das Label „Gewässerperle PLUS“Ein drei Kilometer langer Abschnitt des Roggenhausenbachs wurde als erstes Gewässer im Mittelland mit dem Label «Gewässerperle PLUS» ausgezeichnet. Dieses Label zeichnet ökologisch wertvolle Ge-wässer aus, sowie das Engagement lokaler Beteiligter, welche sich für deren Schutz einsetzen.Der Roggenhausenbach zeichnet sich durch seine besondere Natur-nähe und seinen hohen Wert für Mensch und Umwelt aus. Der Zerti-fizierungsprozess, der im Mai 2023 gestartet wurde, konnte am 23. Januar 2025 erfolgreich mit einer Zertifizierungsfeier abgeschlossen werden. Neben der Bewertung ökologischer Faktoren wie Wasserqualität, Na-turnähe sowie Geschiebe- und Wasserhaushalt gehört auch ein kon-kreter Plan für die Zukunft des Gewässers zum Zertifizierungs-prozess. Die Ortsbürgergemeinde Aarau hat dafür die Trägerschaft des Labels übernommen und gemeinsam mit der Ortsbürger-gemeinde Unterentfelden einen partizipativen Prozess etabliert. Der Natur- und Vogelschutzverein Unterentfelden war mit Stefan Ballmer in der Projektleitung vertreten.An der Erarbeitung des Entwicklungsplans konnten die umliegenden Gemeinden Eppenberg-Wöschnau, Gretzenbach, Oberentfelden und Schönenwerd, sowie Stakeholder und die lokale Bevölkerung aktiv teilnehmen. Die festgelegten Massnahmen umfassen unter anderem die Pflege der zertifizierten Strecke, Sensibilisierungsaktionen sowie Aufwertungsmassnahmen im Naturschutzgebiet Haselmatt in Unter-entfelden. Innerhalb des Tierparkgeheges Roggenhausen wird zu-dem überprüft, inwiefern der Bachnatürlicher gestaltet werden kann. Die einzelnen Massnahmen des Entwicklungsplans sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre geplant oder umgesetzt werden.Mit der Zertifizierung des Roggenhausenbachs setzen die Ortsbür-gergemeinden Aarau und Unterentfelden ein Zeichen für den Schutz von Gewässern und die Förderung nachhaltiger Umweltprojekte.16. November 2024Würdigung von Thomy Bolzhauser (1964 - 2024)Im Juni haben wir von der schweren Erkrankung von unserem sehr geschätzten Vorstandsmitglied Thomy Bolzhauser erfahren. Nun ist er am 2. November im Kreise seiner Angehörigen verstorben.Thomy wurde an der Mitgliederversammlung von 2016 in den Vor-stand gewählt. Er packte bei den Naturförderprojekten in unserem Verein immer tatkräftig an: Sei es nun am Hang mit dem Mo-tormäher beim Schiibestand, mit der Motorsäge beim Schneiden der Weidenköpfe, im Bach beim Feuersalamander-Monitoring oder beim Trans-port für den Mosttag bzw. die Mitgliederversammlung. Thomy hatte eine klare und ehrliche Sicht auf die Dinge, stand ein für seine Ideen und brachte als Handwerker viel praktisches Know-how in unseren Vorstand. Unser Freund Thomy hinterlässt eine grosse Lücke im Vorstand. Wir sprechen den Kindern von Thomy, seinem Vater und seinen Ge-schwistern unser tiefempfundenes Beileid aus. Wir werden Thomy Bolzhauser ein ehrendes Andenken bewahren.Der Vorstand Natur- und Vogelschutzverein Unterentfelden
beim Wildheuen (Schiibestand 2017)
beim Schnitzen (MV 2018)
beim Mähen (MV 2020)
beim Mosten (MV 2020)
Thomys Bänkli “Gib Sorge zur Natur” (Schiibestandweiher 2024)
Kürzlich
Die Schweiz kürt das Rotkehlchen zum Vogel des Jahres 2025 Zum 25. Jubiläum des «Vogels des Jahres» liess BirdLife Schweiz erstmals die Bevölkerung wählen. Fast 12’000 Personen haben mitgemacht. Am Ende ging mit 25% der Stimmen das Rotkehlchen als Sieger hervor. Das kleine Vöglein mit der orangefarbenen Brust, den grossen dunklen Augen und dem melodiösen Gesang wird uns nun das ganze Jahr über begleiten. Als oft recht zutraulicher Gartenbewohner ist es ein guter Botschafter für mehr Natur im Siedlungsraum und öffnet die Augen und Herzen der Kinder und Erwachsenen.Zum positiven Image des Rotkehlchens trägt sicher auch bei, dass uns der kleine Federball das ganze Jahr über begleitet. Zwar ziehen im Herbst die meisten «unserer» Rotkehlchen in den Mittelmeerraum, um dort vom wärmeren Klima zu profitieren. Gleichzeitig kommen jedoch andere Artge-nossen aus nördlicheren Gegenden in die Schweiz und verbringen den Winter bei uns. Ab Ende März beginnt das Rotkehlchen mit seiner Brut. Das Weibchen übernimmt Nestbau und Brutgeschäft, während das Männchen das Revier verteidigt und sich an der Fütterung beteiligt. Das napfförmige Nest aus Moos, Blättern und Halmen findet sich meist gut getarnt am Boden, etwa unter einem Busch oder in einem Wurzelstock versteckt. Normalerweise machen Rotkehlchen zwei Bruten pro Jahr. Ihrem Nachwuchs füttern sie Insekten, Spinnen und Würmer, die sie in der Strauchschicht am Boden finden. Im Herbst und Winter ergänzen sie ihre Nahrung auch gerne mit Beeren und Samen.Das Rotkehlchen gehört zu den häufigsten Brutvögeln der Schweiz. Neben Wald und Feldgehölzen besiedelt es auch den Siedlungsraum. Um es im Garten zu unterstützen, sind dichte Hecken mit ausgeprägtem Unter-wuchs oder dornenreiche Büsche ideal. Diese bieten nicht nur Nistplätze, sondern schützen auch vor Katzen. Im Herbst sind gerade beerentragende Büsche wie etwa Holunder, Vogelbeere oder Pfaffenhütchen sehr begehrt. Diese Pflanzen erfreuen auch den Menschen durch herbstliches Flair und teilweise Naschmöglichkeiten.(Text, Link und Video: BirdLife Schweiz)Weitere Informationen von BirdLife finden Sie hierund bei der Vogelwarte.
Foto: Marcel Ruppen
Foto: Erich Lustig
Foto: Mathias Schäf
Jungvogel; Foto: Marcel Ruppen
DemnächstSamstag, 8. März 2025um 13:30 Uhr bei der HolzbrückePflegearbeiten für das Naturschutzgebiet BrüelmatteGemeinsam mit dem NVV Suhr findet der alljährliche Grosseinsatz zur Pflege des Naturschutzgebietes Brüelmatte statt. Wie immer freuen wir uns auf alle kleinen und grossen Helferinnen und Helfer! Mit der grossen Astschere, Baumsägen und der Motorsäge wird der Wald-rand wieder ausgelichtet, um so die Voraussetzungen zur Förderung der Artenvielfalt (Biodiversität) zu erhalten und zu fördern. Aber auch die klei-nen Hände finden reichlich Arbeit beim Transportieren des Schnittholzes und dem Errichten von Asthaufen.Abgerundet wird der Einsatz für die Natur und das Naherholungsgebiet bei der Holzbrücke mit einem zünftigen Zvieri in fröhlicher Gesellschaft. Dauer ca. 3 Stunden.Auskunft: Stefan Ballmer 077 435 98 69E-MailEs freut uns, wenn wir Sie / Euch an diesem Anlass aktiv und gut gelaunt treffen! Weitere Informationen zu diesem Naturschutzprojekt gibt es hierund die Bilder der letzten Einsätze in der Galerie.